Information zur Gemeinderatswahl.

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Iffezheim,

am 9. Juni 2024 wird in Baden-Würt­tem­berg gewählt. Sie ent­schei­den für die nächs­ten fünf Jah­re über die Zusam­men­set­zung des Gemein­de­rats in Iffez­heim und des Kreis­tags im Land­kreis Rastatt.

Bit­te gehen Sie wäh­len – mit Ihrer Stim­me kön­nen Sie die Zukunft unse­rer Gemein­de mit­ge­stal­ten. Unse­re Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten bil­den ein breit auf­ge­stell­tes Team – sie kom­men aus unter­schied­li­chen Beru­fen und Alters­grup­pen, die Bedürf­nis­se der Iffez­hei­mer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sind ihnen bes­tens bekannt.

Auf die­ser Basis wol­len sie sich mit gan­zer Kraft für die Belan­ge aller Gene­ra­tio­nen ein­set­zen und den seit vie­len Jah­ren erfolg­rei­chen Weg zum Woh­le unse­rer Dorf­ge­mein­schaft wei­ter fort­set­zen – damit unser Iffez­heim wei­ter­hin „gut im Ren­nen“ liegt.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den vie­le Pro­jek­te zum Wohl unse­rer Gemein­de und zur Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät in Iffez­heim umge­setzt. Durch den stän­di­gen Kon­takt mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, Ver­ei­nen, Hand­werk und Gewer­be kann die Freie Wäh­ler­ge­mein­schaft als größ­te Frak­ti­on maß­geb­lich dazu bei­tra­gen, dass im Gemein­de­rat die Inter­es­sen vie­ler Bevöl­ke­rungs­grup­pen ver­tre­ten werden.

Zur bes­se­ren Les­bar­keit ver­wen­den wir im wei­te­ren Ver­lauf für alle Per­so­nen die mas­ku­li­ne Form. Wir schlie­ßen damit männ­lich, weib­lich und divers ein.

Wir haben Vieles erreicht, zum Beispiel:

  • Neu­bau „Feu­er­wehr­haus mit DRK-Depot“ 
  • Neu­bau „Kin­der­gar­ten Storchennest“ 
  • Ehren­amts­bus für Ver­ei­ne und Senioren 
  • Glasfaserausbau 
  • Straßensanierungen 
  • Sanie­rung „Trimm-Dich-Pfad“
  • Siche­re Trink­was­ser­ver­sor­gung (Ver­bund­lei­tung)
  • Erwei­te­rung der Grundschule 
  • Pacht­ver­trag mit dem neu­en Renn­bahn­be­trei­ber “Baden Galopp” 
  • Neue Bestat­tungs­for­men auf dem Friedhof 
  • Umstel­lung der Stra­ßen­be­leuch­tung auf LED-Technik 

Sach­be­zo­gen, unab­hän­gig und bür­ger­nah 

Die­se Grund­sät­ze bestim­men seit vie­len Jah­ren unser Wir­ken für Iffez­heim – natür­lich auch in der kom­men­den Wahl­pe­ri­ode. Nach­fol­gend wol­len wir Sie über die Schwer­punk­te unse­rer zukünf­ti­gen Arbeit informieren.

  • Die Wei­ter­ent­wick­lung unse­res Ortes 

Ortskernsanierung II

Die Sanie­rung der Orts­mit­te ist ins Sto­cken gera­ten. Einer­seits bedingt durch den enge­ren finan­zi­el­len Spiel­raum der Gemein­de, ande­rer­seits auch wegen der unkla­ren Situa­ti­on beim Gast­haus „Son­ne“.

Der neu gewähl­te Gemein­de­rat muss ins­be­son­de­re dar­über ent­schei­den, wie es mit der Fest­hal­le wei­ter­geht, wie der Platz zwi­schen Fest­hal­le und „Son­ne“ gestal­tet wird und wie die­se Maß­nah­men – auch unter Berück­sich­ti­gung der Fol­ge­kos­ten – finan­ziert wer­den können.

Straßensanierung, Verkehrsraumgestaltung und Verkehrssicherheit 

Die Lis­te der Gemein­de­stra­ßen, die saniert wer­den müs­sen, wird Zug um Zug auf Grund­la­ge eines bereits beschlos­se­nen Mas­ter­plans abge­ar­bei­tet. Ent­schei­dend hier­für ist nicht nur die Ober­flä­che, son­dern auch der Zustand der Lei­tun­gen zur Ver- und Ent­sor­gung. Auf Grund­la­ge des­sen wur­de eine Prio­ri­sie­rung der ein­zel­nen Stra­ßen fest­ge­legt. Wir unter­stüt­zen wei­ter­hin die­se Stra­te­gie und ver­su­chen dabei, die zur Ver­fü­gung ste­hen­den För­der­mit­tel best­mög­lich auszunutzen.

Bei der Gestal­tung des Stra­ßen­raums müs­sen wir dar­auf ach­ten, dass er sowohl optisch anspre­chend als auch zweck­mä­ßig ist, der Ver­kehr beru­higt wird und aus­rei­chend Park­plät­ze vor­han­den sind. Ins­be­son­de­re für Roll­stüh­le, Rol­la­to­ren und Kin­der­wa­gen muss ein leich­tes Vor­an­kom­men mög­lich sein.

Energie- und Kiesgewinnung

Mit dem Rhein­kraft­werk und dem Solar­park am Rhein wird in Iffez­heim schon seit Jahr­zehn­ten rege­ne­ra­ti­ve Ener­gie erzeugt. Hin­zu kom­men die geplan­ten schwim­men­den Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen auf zwei Bag­ger­seen, mit denen die Iffez­hei­mer Ener­gie­bi­lanz wei­ter ver­bes­sert wird. Unser Ziel, Bag­ger­seen mit unbe­las­te­tem Mate­ri­al wie­der zu ver­fül­len, wer­den wir dabei nicht aus den Augen verlieren.

Dar­über hin­aus gilt es aus­zu­lo­ten, wo es wei­te­res Poten­zi­al zum Ener­gie­spa­ren gibt und wie in Zukunft noch mehr rege­ne­ra­ti­ve Ener­gie erzeugt wer­den kann. Wir unter­stüt­zen die Idee, durch Koope­ra­tio­nen mit Ener­gie­ge­nos­sen­schaf­ten auch den Bür­gern eine finan­zi­el­le Betei­li­gung an die­sen Anla­gen zu ermöglichen.

Wir set­zen uns für die Instal­la­ti­on wei­te­rer E‑Ladestationen im Ort ein.

„Altes“ Feuerwehrhaus

Nach dem Umzug von Feu­er­wehr und DRK ins neue Gebäu­de und der Nut­zung des alten Feu­er­wehr­hau­ses als Aus­weich­kin­der­gar­ten gilt es, das Gelän­de sinn­voll zu über­pla­nen. Vie­le Nut­zungs­mög­lich­kei­ten sind dabei denk­bar (z. B. Ärz­te­haus, Bür­ger­haus, Senio­ren­wohn­an­la­ge oder Wohnungsbau).

Gemeindefinanzen

Die enor­men und teil­wei­se nicht vor­her­seh­ba­ren Aus­ga­ben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren stel­len eine gro­ße Her­aus­for­de­rung bei der Haus­halts­pla­nung dar. Die Freie Wäh­ler­ge­mein­schaft hat sich immer für eine soli­de Haus­halts­po­li­tik ein­ge­setzt. Auch bei den künf­tig anste­hen­den Auf­ga­ben und Her­aus­for­de­run­gen wer­den wir dar­auf ach­ten, dass sinn­voll und spar­sam gewirt­schaf­tet wird. Die Ver­schul­dung muss zügig abge­baut wer­den, För­der­pro­gram­me sind best­mög­lich aus­zu­nut­zen. Vor­ran­gi­ges Ziel muss ein aus­ge­gli­che­ner Haus­halt sein.

Integration

In Iffez­heim leben bereits zahl­rei­che Geflüch­te­te und es wer­den noch wei­te­re dazu kom­men. Bis­her ist es uns gelun­gen, alle Per­so­nen in Woh­nun­gen inner­halb der Dorf­ge­mein­schaft unter­zu­brin­gen. Den Bau von Con­tai­ner­sied­lun­gen und die Umnut­zung öffent­li­cher Gebäu­de (z. B. Fest­hal­le, Sport­hal­len) konn­ten wir dadurch glück­li­cher­wei­se ver­mei­den – das ist auch wei­ter­hin unser Ziel. Vie­le Ehren­amt­li­che, Ver­ei­ne und unser Inte­gra­ti­ons­be­auf­trag­ter enga­gie­ren sich vor­bild­lich, um die­se Men­schen ins Dorf­le­ben einzugliedern.

  • Bildung 

Kindergärten

Der Neu­bau des Kin­der­gar­tens „Stor­chen­nest“ wur­de von der FWG-Frak­ti­on ange­sto­ßen. Dadurch gelang es Iffez­heim, den gestie­ge­nen Bedarf an Kin­der­gar­ten­plät­zen zu decken. Wir set­zen uns wei­ter­hin dafür ein, dass attrak­ti­ve Betreu­ungs­mög­lich­kei­ten zur Ver­fü­gung ste­hen und die Ein­rich­tun­gen ent­spre­chend dem Bedarf aus­ge­baut wer­den. Hier­zu gehört auch die Sanie­rung des Kin­der­gar­tens „St. Martin“.

Schulen

Gute Bil­dung und Aus­bil­dung sind die bes­ten Grund­la­gen für die Zukunft unse­rer Kin­der. Des­halb wol­len wir unse­re Schu­len auch wei­ter­hin mit allen not­wen­di­gen und sinn­vol­len Sach­mit­teln aus­stat­ten. Dazu gehört auch die Digitalisierung.

Die gesetz­li­chen Vor­ga­ben (z. B. den Rechts­an­spruch auf Ganz­tags­be­treu­ung für Kin­der im Grund­schul­al­ter ab dem Schul­jahr 2026/2027) wol­len wir für Iffez­heim best­mög­lich umsetzen.

Iffothek

Die Iffo­thek hat sich als unver­zicht­ba­re Bil­dungs­ein­rich­tung in Iffez­heim eta­bliert und ist mit ihrem brei­ten Medi­en­an­ge­bot eine enor­me Berei­che­rung für alle Gene­ra­tio­nen. Lei­der nimmt die Lese­kom­pe­tenz der Kin­der immer mehr ab. Die Iffo­thek wirkt die­sem Trend in Zusam­men­ar­beit mit den Schu­len durch ihr viel­fäl­ti­ges Lese­an­ge­bot und der kos­ten­lo­sen Mit­glied­schaft für Schü­ler ent­ge­gen. Daher neh­men wir die jähr­li­chen Betriebs­kos­ten der Iffo­thek ger­ne in Kauf, um älte­re Men­schen, jun­ge Fami­li­en und Kin­der zu unterstützen.

  • Unter­neh­men und Arbeitsplätze 

Das neue Gewer­be­ge­biet stärkt den Wirt­schafts­stand­ort Iffez­heim und bringt uns durch die Ansied­lung neu­er Betrie­be wei­te­re Arbeits­plät­ze. 

Die bestehen­den Unter­neh­men wol­len wir erhal­ten und stär­ken. Des­halb wird sich die Freie Wäh­ler­ge­mein­schaft wei­ter­hin für eine ver­nünf­ti­ge Steu­er- und Abga­ben­po­li­tik einsetzen.

  • För­de­rung der Frei­zeit- und Erholungsmöglichkeiten 

Vereinsleben

Unse­re Ver­ei­ne sind wich­ti­ge Wer­be­trä­ger für Iffez­heim – sowohl kul­tu­rell als auch sport­lich. Sie leis­ten eine her­vor­ra­gen­de Jugend­ar­beit und sind Anlauf­stel­le für Neu­bür­ger, um sich rasch in unse­re Dorf­ge­mein­schaft zu inte­grie­ren. Zahl­rei­che Erfol­ge auf regio­na­ler, natio­na­ler und sogar inter­na­tio­na­ler Ebe­ne bele­gen die hohe Qua­li­tät der Vereinsarbeit.

Das blü­hen­de Ver­eins­le­ben berei­chert nicht nur das Zusam­men­le­ben in unse­rem Ort, son­dern erfüllt auch wich­ti­ge gesell­schafts­po­li­ti­sche Auf­ga­ben. Die För­de­rung und Unter­stüt­zung unse­rer Ver­ei­ne hal­ten wir des­halb für äußerst wichtig.

Kinder, Jugend und Senioren

Es gibt eini­ge Kin­der­spiel­plät­ze, deren Aus­stat­tung in die Jah­re gekom­men ist. Hier gilt es eine Bestands­auf­nah­me zu erstel­len und not­wen­di­ge Sanie­rungs­maß­nah­men umzusetzen.

Ger­ne wür­den wir die Jugend­li­chen in Zukunft stär­ker ein­bin­den und ihre Wün­sche und Ver­bes­se­rungs­vor-schlä­ge abfra­gen. Hier­zu wol­len wir die Durch­füh­rung eines Jugend­fo­rums anregen.

Eben­so wich­tig ist die Betreu­ung der älte­ren Gene­ra­tio­nen. Die Gemein­de­ver­wal­tung orga­ni­siert immer wie­der Ver­an­stal­tun­gen, Aus­flü­ge und Zusam­men­künf­te. Wir set­zen uns dafür ein, dass sich unse­re Senio­ren in Iffez­heim wohl­füh­len und nicht allein gelas­sen werden.

Wald und Naturschutz

Die Ver­kehrs­an­bin­dung des neu­en Zen­tral­kli­ni­kums ist noch nicht geklärt. Ras­tatt plant, zur Ent­las­tung des Ver­kehrs im Stadt­teil Münch­feld eine soge­nann­te Quer­span­ge durch den Iffez­hei­mer Nie­der­wald zu bauen.

Wir sind der Mei­nung, dass Ras­tat­ter Ver­kehrs­pro­ble­me nicht auf Kos­ten von Iffez­hei­mer Wald gelöst wer­den dür­fen. Einen Gelän­de­tausch „Wald gegen Wald“ hal­ten wir für denk­bar, doch hier­zu sind Ver­hand­lun­gen auf Augen­hö­he erforderlich.

Unser Wald hat einen hohen Stel­len­wert. Des­halb set­zen wir uns auch in Zukunft für eine wirt­schaft­li­che und umwelt­ver­träg­li­che Nut­zung ein.

Der zwi­schen­zeit­lich moder­ni­sier­te Trimm-Dich-Pfad im Ober­wald bie­tet eine attrak­ti­ve Mög­lich­keit, sich sport­lich zu betä­ti­gen. Dane­ben eig­net sich die­ser Rund­weg aber auch als Natur­lehr­pfad. Wir wer­den daher anre­gen, dort Infor­ma­ti­ons­ta­feln über die hei­mi­sche Tier- und Pflan­zen­welt anzu­brin­gen, um ein bes­se­res Ver­ständ­nis für die Natur zu vermitteln.

Kunst im Dorf – von Iffzern für Iffzer

Unter dem Mot­to ‚Kunst im Dorf – von Iff­zern für Iff­zer‘ wol­len wir die Iffez­hei­mer Kul­tur­land­schaft berei­chern und den krea­ti­ven Geist der Ein­woh­ner, auch in Kin­der­gär­ten, Schu­len und Ver­ei­nen, för­dern. Es soll ein Ort geschaf­fen wer­den, an dem loka­le Künst­ler ihre Wer­ke im Frei­en prä­sen­tie­ren kön­nen. Dazu möch­ten wir vor­han­de­ne Flä­chen nut­zen und einen Ort schaf­fen, der nicht nur als Aus­flugs­ziel dient, son­dern auch zum Ver­wei­len ein­lädt. Einen Platz für alle Bürger.

Rennbahn – das Alleinstellungsmerkmal von Iffezheim

Seit mehr als 160 Jah­ren gibt es Galopp­ren­nen in Iffez­heim. Mit „Baden Galopp“ haben wir seit April 2021 wie­der einen neu­en Betrei­ber der Renn­bahn. Gemein­sam mit dem För­der­ver­ein Baden Galopp Iffez­heim e. V. gelingt es hof­fent­lich, die Zukunft der Pfer­de­ren­nen zu sichern. Wir wer­den uns wei­ter­hin für den Erhalt die­ser tra­di­ti­ons­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen ein­set­zen – auch um vie­len Iffez­hei­mer Bür­gern, Ver­ei­nen und Unter­neh­men wich­ti­ge Ein­nah­me­mög­lich­kei­ten zu sichern. Damit es auch in Zukunft heißt: „Iffez­heim liegt gut im Ren­nen“.

Iffezheim – eine großartige Gemeinde mit hoher Lebensqualität

Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wer­den sich ALLE Kan­di­da­ten der Frei­en Wählergemeinschaft

  • mutig und entschlossen
  • unei­gen­nüt­zig und verantwortungsbewusst
  • frei von jeg­li­chem Parteienzwang
  • frei von jeg­li­chem Fraktionszwang
  • ohne ideo­lo­gi­sche Scheuklappen

für unse­ren Ort und sei­ne Bür­ger einsetzen.

Wir bitten um Ihre Stimmen: