Neben den Gemeinderatswahlen finden am 09.06.2024 auch die Kreistagswahlen statt. Daher fand in der vergangenen Woche die Nominierungsveranstaltung der Freien Wähler für den Kreistag (Wahlkreis 6) in Sinzheim statt. Zum Wahlkreis 6 gehören neben Iffezheim auch die Gemeinden Hügelsheim, Sinzheim und Rheinmünster.
Die Freien Wähler stellen aktuell mit 13 Sitzen die zweitstärkste Fraktion im Kreistag. Aus dem Wahlkreis 6 hat es bei der letzten Kreistagswahl im Mai 2019 lediglich der damals amtierende Bürgermeister Helmut Pautler aus Rheinmünster in den Kreistag geschafft.
Auf der Kreistagswahlliste der Freien Wähler für den Wahlkreis 6 kandidieren für die anstehende Wahl insgesamt acht Personen, davon zwei Frauen. Neben einem Kandidaten aus Rheinmünster, vier Kandidaten aus Sinzheim ist Iffezheim mit drei Kandidaten vertreten.
Für den Kreistag aus Iffezheim kandidieren: Stefan Schneider, Manfred Weber und Ina Werner.
Der Vorsitzende des Kreisverbandes der Freien Wähler im Landkreis Rastatt und Vorsitzende der Kreistagsfraktion der Freien Wähler, Arne Pfirrmann, der die Nominierung leitete, zeigte sich erfreut, dass es wieder gelungen sei, eine starke und ausgewogene Liste aufzustellen. Die Liste wird dabei angeführt von Helmut Pautler als amtierendes Kreistagsmitglied. Danach folgen jeweils Kandidaten aus Sinzheim und Iffezheim im Wechsel.
Für die Kandidaten aus Iffezheim bedeutet das konkret:
Listenplatz 3: Manfred Weber
Listenplatz 5: Ina Werner
Listenplatz 7: Stefan Schneider
Die Freien Wähler stehen im Kreistag für eine parteiunabhängige sachorientierte Kommunalpolitik, die keinen Parteiinteressen aus Stuttgart oder Berlin verpflichtet ist. Mit Sachverstand, gesundem Menschenverstand und ohne Parteibrille wolle man sich weiterhin für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis einsetzen, so Arne Pfirrmann.
Als Schwerpunkte ihrer künftigen Kreistagsarbeit sehen die Freien Wähler dabei u.a. eine zügigere Realisierung des geplanten “Klinikums unter einem Dach”, verlässlichere und flexiblere ÖPNV-Angebote wie “On Demand-Verkehr”, Weiterentwicklung der Kreisschulen, Umsetzung des Klimaschutzkonzepts nach Kosten/Nutzen-Gesichtspunkten, stärkere Berücksichtigung von Quartierskonzepten bei der Pflegeplanung und eine solide Haushaltspolitik.